Poroschenko warnt vor Krieg

So kann’s kommen

In Japan flattert ein Antheraea yamamai aufgeregt umher, worauf in China ein Reissack umfällt. Das schlägt bei denen, die es nichts angeht, wie immer hohe Wellen. Deshalb rücken Teile der ukrainische Flotte aus, um den Vorfall zu untersuchen. Dafür setzt man auch gleich noch ein paar Geheimdienstoffiziere an Bord. Nur um sicher zu gehen.

 

Der Verursacher: ein Schmetterling

Der Dringlichkeit wegen ignorieren die Schiffe, dass sie als ukrainische Kriegsschiffe, vollgestopft mit Geheimdienst, russisches Hoheitsgewässer durchfahren. Immerhin muss man dafür sorgen, dass die Gründe für das Reissackumfallen in China untersucht und beendet werden. Am Ende fallen sonst noch Säcke im eigenen Land, vielleicht sogar der Präsident um.

Die Russen unterdessen haben das aufgeregte Flattern des japanischen Schmetterlings auch wahrgenommen und die Gefahr des Säckeumfallens ebenfalls auch für sich erkannt. Kurzerhand werden die Ukrainer festgesetzt. Bis hierher verständlich, wenn auch strittig.

 

Wer hat Angst vorm roten Mann?

Nun kommt der Westen. Auch hier hat man Angst vorm Umfallen. Die besonders guten USA (“Dollar first”) wollen, dass ihre Gewinne nicht umfallen, die Europäer wollen, dass ihre Traumhäuser (“Euro first”) nicht umfallen. Doch hat man in Europa noch nicht mal stehende Säcke. Einige haben sogar Angst vorm endgültigen “Last Sack standing”. So wird wieder mal mit erhobenen Moralfinger (das ist der dritte von links) in Richtung der Immer-Schuldig-Russen gewedelt.

 

Die Lösung: Glyphosat

Dabei wäre das alles nicht passiert, hätte man schon vor Jahren mehr Glyphosat nach Japan exportiert, um die dortigen Schmetterlinge am flattern zu hindern. Umweltschutz ist eben nicht gut für das Geschäft.