Skandal: Morddrohung und Volksverhetzung gegen Baby

Neues vom Nazi Bäcker von Waldwimmersbach

Morddrohung und Volksverhetzung hat der Ortsbäcker von Lobbach Waldwimmersbach unter anderem einem Baby zukommen lassen. Klar, wurde deshalb ein Strafantrag wegen Morddrohung, versuchter Körperverletzung, Volksverhetzung, Mobbing, Beleidigung und aus allen weiteren rechtlichen Gründen gestellt. Hier nur einige der Aussagen, die der Mann, der Inhaber einer Bäckerei und eines Bistro hier in Waldwimmersbach ist, abgesondert hatte:

  • „Das Balg gehörte vorher schon abgetrieben.“
  • „Die blöde Kuh, in dem Alter noch ein Kind zu bekommen.“
  • „Du gehörst vergast, Deine Alte und das Balg gleich mit.“
  • „Solche wie Euch muss man vergasen.“
  • „Komm runter, dass ich Dich erschlagen kann.“
  • „Bubi komm runter, Du Feigling, ich will Dich erschlagen.“

Die Justiz reagierte dann auch schnell: Verfahren eingestellt

Kein öffentliches Interesse bei Morddrohung und Volksverhetzung

 

Einstellungsbescheid Seite 1
Einstellungsbescheid Seite 1

Auch interessant: Von Morddrohung, Mobbing, Versuch der Körperverletzung, Volksverhetzung und alle weiteren rechtlichen Gründe wird noch nicht mal gesprochen. Wenn man hier in Lobbach Waldwimmersbach vom Vergasen und Erschlagen von Menschen spricht, ist das für die Behörden “Beleidigung” und nicht von öffentlichen Interesse. Wie in den Zeiten von Adolf und Eva eben – hetzen und wegschauen. Für uns ist das ein Skandal, für Sie auch?

Einstellungsbescheid Seite 2
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Angeblich stehen neutrale Zeugen nicht zur Verfügung. Ein anderer Nachbar hat nach eigenen Aussagen ein Handyvideo gemacht. Das wird er mir wahrscheinlich zur Verfügung stellen. Von der Polizei wurde die Person nicht zum Vorfall befragt.

Die Menschen in Waldwimmersbach haben Angst

Die Person möchte mir als Zeuge im Moment nicht zur Verfügung stehen und vorläufig auch nicht genannt werden. “Ich bekomme von dem, was die da gegen Sie immer wieder machen schon länger was mit und habe Angst, dass es mir auch so geht, wenn ich etwas sage. Die sind doch alle ganz dick mit denen aus Meckesheim. Einer wohnt hier im Ort. In der Wirtschaft (damit war die Kneipe im Gemeindehaus gemeint) wird offen darüber diskutiert, wie man Sie loswerden kann.”

Wie man mich “loswerden” kann, soso. Einen alten Mann aus der mittelbaren Nachbarschaft hat man kürzlich halb tot geprügelt, weil er denen nicht passte. Auch da gab es wohl “Ungereimtheiten” bei den Ermittlungen und dem Zurechtbiegen der Zeugenaussagen. Ich jedenfalls werde das Gespräch nicht als Spinnerei abtun.

Dick mit denen aus Meckesheim

Die aus Meckesheim, damit meint mein Gegenüber die Polizei in Meckesheim. Und auch das ist beunruhigend, meine ich. Es gibt keine Zeugen bei Straftaten, weil die Zeugen Angst vor der Polizei haben. Allerding macht die Polizei hier eh schon länger keine zielführenden (im Sinn von aufklärenden) Befragungen mehr. Ich schaue mir das Video vom Handy an und sehe mich bestätigt. Die Aussagen, die wir gemacht haben, sind so, wie wir sie gemacht haben. Und mehr noch.

Die Frau des Bäckers versucht ihren Mann wegzubringen

Auch die Frau des Bäckers kommt dazu, hat einiges von dem mitbekommen müssen. Im Gegensatz zu ihrem Mann wirkt sie allerdings beruhigend und versucht ihn nach drinnen zu bekommen. Das wäre zumindest noch ein Zeuge, bzw eine Zeugin.

Auch höchst streitbar finde ich die Aussage der Staatsanwaltschaft, dass bei Morddrohung, versuchter Körperverletzung, Mobbing und dem Vergasenwollen von Menschen der Rechtsfrieden über den Lebenskreis der Geschädigten hinaus nicht gestört wird. Klar, endet das Leben beim Vergasen und Erschlagen recht häufig und danach gibts keine Lebenskreise mehr. Das kann allerdings mit der Aussage der Staatsanwältin nicht gemeint sein.

Was genau die Staatsanwaltschaft gemeint hat, werde ich wohl nur bei einem ordentlichen Gerichtsverfahren erfahren. Also erstmal Beschwerde gegen den Entscheid einlegen, das ist Voraussetzung für eine Klageerzwingung. Ohne Rechtsbehelf ist es schwierig, die richtige Form zu Wählen.

Eine Kleinigkeit ist mir nun doch noch in der Form aufgefallen. Die langen Laufzeiten der Post von der Staatsanwaltschaft hier her. Selten weniger als eine Woche braucht ein Brief. Entscheid am 29.11.16 und im Briefkasten am 05.12.16.

 

 

 

 

 

 

 

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