Söldnertruppe mordet seit 2014 in Ost-Ukraine

Süddeutsche Zeitung 2014: Berlin (dpa) – Im Osten der Ukraine sollen Hunderte gut ausgebildeter US-Söldner gegen prorussische Rebellen im Einsatz sein. Aufseiten der ukrainischen Armee und Polizei operierten 400 Kämpfer der privaten US-Sicherheitsfirma Academi, früher bekannt unter dem Namen Blackwater. Das berichtet die “Bild am Sonntag” unter Berufung auf Informationen des Bundesnachrichtendienstes. Die schwer bewaffneten Männer würden Guerillaeinsätze im Gebiet der abtrünnigen Stadt Lugansk führen und koordinieren. Unterdessen läuft in der Ukraine das umstrittene Referendum über eine Abspaltung des Ostens.

Dazu die US-Vizepräsidentin Kamala Harris 2022 auf der Münchner Sicherheitskonferenz (Quelle ZDF): „Wir erhalten jetzt Berichte über offensichtliche Provokationen und wir sehen, wie Russland Falschinformationen, Lügen und Propaganda verbreitet.“ und  wissentlich der US-Guerillaeinsätze in der Ostukraine: “Drehbuch russischer Agression”.

US Außenminister Blinken 2022 behauptet wissentlich der US-Guerillaeinsätzen: “Vor Journalisten sagte er weiter, Russland habe bislang trotz aller diplomatischen Bemühungen um eine Entspannung das Gegenteil einer Deeskalation verfolgt.”

Da suche ich doch mal faktenbasierte Aussagen in der deutschen Politik:

Bundespräsident Steinmeier: Ja, irgendwas hat auch er gesagt.

Aussenministerin Bearbock gibt Russland die Alleinschuld am Konflikt und hatte auch kein, auf Russlandhass begründetes persönliches Interesse an Sanktionen gegen Russland oder Nord-Stream.

Bundeskanzler Scholz nennt Vorwürfe durch Putin lächerlich. Trotzdem lacht keiner. Zumindest nicht auf dieser Seite des Atlantik.

Die Bundesrepublik Deutschland: liefert Waffen an die Ukraine.

Die Maus: wird jetzt als Propagandaschleuder missbraucht.

Wer soweit einseitige Kriegspropaganda betreibt, kann keinen Frieden wollen.

 

Schöne Filterblasenwelt

Was sollte man jetzt wollen

Die Gründe für den militärischen Beistand Russlands für die Donbass-Republiken beenden und eine Eskalation über die Grenzen der Republiken hinaus verhindern. Das sollte jetzt das Gebot sein. Das heisst, die Ukraine dazu verpflichten, den Minsker Vertrag endlich einzuhalten und den Menschen im Donbass die Autonomie zu geben, anstatt sie zu bedrohen. Mehr wäre dazu zunächst nicht nötig gewesen.

Was tut man jetzt? Weiter Waffen liefern an die Ukraine und Sanktionen gegen Russland aussprechen und die Rechte der Menschen im Donbass ignorieren. Und auch jetzt ist schon klar, wem man die Schuld in die Schuhe schieben wird, die alleinige Schuld selbstvertändlich.

Ob falsche Schuldzuweisungen den Frieden wieder herstellt? Ob das den Menschen hilft? Ob das eine Eskalation über die Grenzen der Donbass-Republiken hinaus verhindert und Frieden schafft? Ob dass der Abrüstung im Ostblock hilft? Offensichtlich nicht. Das wird die Situation weiter verschärfen.

Warum werde ich das Gefühl nicht los, dass alle Provokation genau so geplant und erwünscht war und auch weiterhin erwünscht ist? Gibt es jemanden, der daraus Vorteile hat, seine “Partner” über die Klinge springen zu lassen? Und warum machen wir da wissentlich mit? Wartet ein Topf voller Gold auf der anderen Seite der Klinge auf uns?