Schöne Filterblasenwelt 3

ARD: Großer Andrang bei Kinderimpfungen

Wirklich? Großer Andrang? Wenn ich an Kinder und Impfen denke, dann kommt mir eher Harndrang wegen dem Piks, als Andrang wegen: “Oh geil, endlich wieder eine Spritze!”

Und da soll man sich wundern, wenn Gegner der AntiCoronaMassnahmen von “Staatsmedien” reden. Mit solch einseitigen Berichten treibt man denen doch nur noch mehr Menschen in die Arme.

Dabei kenne ich keine Eltern, die wirklich sehnsüchtig auf die Impfung gewartet hätten. Impfen ja, aber eher mal noch abwarten, ob die Nebenwirkungen, die sicher auftreten werden, akzeptabel sind.

Was für mich als Elternteil eines Kindergartenkindes in Baden Württemberg nicht akzeptabel ist, ist das neuerliche Versagen der Politik. Da sollen eben jene Impfverweigerer, CoronamassnahmenVerweigerer und Impfpassfälscher per Unterschrift bestätigen, dass sie ihre Kinder 3 mal pro Woche selbst testen. Und ab damit in den Kindergarten. Was nicht tötet, härtet ab. Sozialdarwinismus eben, ein Kernelement von Rechtsextremismus.

Was ist so falsch daran, 1 mal pro Woche einen zertifizierten Test zu machen? Was ist so falsch daran, andere Kinder, deren Familien und das Kindergartenpersonal und deren Familien vor eben denen zu schützen, die der Meinung sind, die Kinder müssten auf “natürlichen” Weg Antikörper bilden? Jene Eltern, die nicht nur eine Ansteckung in Kauf nehmen, sondern, die eine Ansteckung für wünschenswert halten. Dafür dürfen sich alle anderen dann wieder zurück halten. Wer nicht klar geradeaus denken kann, muss eben quer denken.

Muss man sich jetzt schon radikalisieren, um ernst genommen zu werden? Das wäre blöd. Hauptsache die Kindertagesstätten offen halten, auch wenn es keine hinreichenden Testverpflichtungen und damit Schutzmassnahmen in den Einrichtungen gibt. Offen für Viren? Ach ja, gegen die kann man seine Kinder ja nun mit einer Impfung schützen. Wo kommt der zusätzliche Impfstoff her? Fehlt der deshalb an anderer Stelle? Hauptsache, einen Andrang suggerieren. Wer’s glaubt, macht mit.

BW: Wir können alles – außer sinnvoll.

 

Meine kleine HassEcke

Hass heute: Verschärft Impfpflicht den Fahrermangel?

ARD: “Der Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV) warnt vor den möglichen Folgen einer Impfpflicht. Hauptgeschäftsführer Frank Huster sagte, eine Impfpflicht könne im Zweifel dazu führen, dass Tausenden aus dem Ausland kommenden Fahrern die Einreise nach Deutschland verweigert werde, weil sie mit Vakzinen wie Sputnik geimpft seien.”

Dass Fahrern, die mit SputnikV geimpft sind, möglicher Weise die Einreise verwehrt wird, ist keine Folge der Impfpflicht. Dass Sputnik nicht anerkannt wird, ist eine Folge von Hasspolitik gegen Russland.

Und wir haben in Deutschland auch eine Impfpflicht gegen Masern. Wird deshalb “Tausenden aus dem Ausland kommenden Fahrern” die Einreise verweigert? Dann wäre es an der Zeit, dass die Bahn mal in die Pötte kommt und die Waren vom LKW des Ungeimpften Fahrers auf die Schiene verlagert. Zu dem Preis selbstverständlich, den der LKW für seinen Transport hat. Aber solche Umweltpolitik wäre zuviel verlangt, in Zeiten des gerechten Hasses.

Auch sollte man alle LKW, die Ladungen für die deutsche Rüstungsindustrie fahren vorschreiben, dass nur ungeimpfte Fahrer aus dem Ausland sie fahren dürfen. Und dann brauchen wir noch viele weitere ungeimpfte LKW Fahrer für Holz aus Brasilien, Produkte aus widerrechtlich besetzten Gebieten, wie Golanhöhen, Westjordanland. Kommt das beschissene Fracking-Gas, dass wir in Kürze dank der neuen Hasspolitik aus den USA kaufen, anstatt über Nord-Stream kommunistisches Russengas zu bekommen, auch über LKW zu den Verbrauchern? Was für eine Verkehrung von Umweltpolitik.

Wenn ich es mir genau überlege, sollte man im Fall einer Einreiseverweigerung ungeimpfter Fahrer ein allgemeines Impfverbot für LKW Fahrer erlassen, um die Welt zu verbessern.